Feuchtblattern sind eine hochansteckende Krankheit mit juckendem Hautausschlag, Bläschen und Fieber. Die Zeit zwischen Ansteckung und ersten Krankheitszeichen – die sogenannte Inkubationszeit – beträgt zwölf bis 21 Tage. Die Ansteckungsfähigkeit endet zumeist erst mit dem vollständigen Verkrusten des Hautausschlags, sodass Betroffene tage- oder sogar wochenlang keine Gemeinschaftseinrichtungen besuchen können.
Schwere Krankheitsverläufe mit Entzündungen von Gehirn und Hirnhäuten (Meningoenzephalitis), Lunge (Pneumonien) und Leber (Hepatitis) sind möglich. Das Risiko für einen schweren Verlauf ist bei Erwachsenen höher als bei Kindern. Besonders gefährlich sind Varizellen für Personen mit Immunsuppression und Schwangere.
Informationen zu Feuchtblattern in der Schwangerschaft finden Sie unter: Feuchtblattern in der Schwangerschaft.
Nach durchgemachten Feuchtblattern verbleiben die Varizella-Zoster-Viren lebenslänglich im Körper bestehen. Werden diese wieder aktiviert, z.B. durch Schwächung des Immunsystems, so kommt es zum Krankheitsbild der Gürtelrose (Herpes Zoster).
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