Influenza-Viren werden meist durch Tröpfcheninfektion übertragen, z.B. beim Niesen, Husten oder Sprechen. Auch über Hände oder Gegenstände ist eine Ansteckung möglich, wenn die Viren anschließend mit der Schleimhaut in Nase oder Mund in Kontakt kommen.
Bei einer Ansteckung mit Influenzaviren sind unterschiedliche Krankheitsverläufe möglich. Eine Influenza-Infektion kann ohne Symptome verlaufen, man ist aber trotzdem für andere ansteckend. Kommt es zur Erkrankung, so treten erste Beschwerden in der Regel innerhalb von ein bis zwei Tagen auf.
Typisch für Influenza sind ein starkes Krankheitsgefühl, hohes Fieber, Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen, Halsschmerzen und oft trockener Husten. Es gibt aber auch Verläufe, die mit starkem Schnupfen oder mit Durchfall, Übelkeit und Erbrechen einhergehen. Influenza kann auch einen schweren Verlauf nehmen und zu Komplikationen führen, die einen Spitalsaufenthalt notwendig machen, z.B. Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung. Bei Kindern kann als Folge eine Mittelohrentzündung oder Nasennebenhöhlenentzündung auftreten.
Weitere Informationen finden Sie unter Influenza (Grippe).
Hinweis
Das SARI-Dashboard zeigt die Anzahl der stationären Spitalsaufenthalte mit schweren akuten Atemwegsinfektionen, sogenannten respiratorischen Infektionen, z.B. Influenza, COVID-19 oder RSV-Erkrankungen.